5Tipps für Ihre Baufinanzierung: So gelingt der Hausbau
Wenn Sie Ihren Hausbau optimal finanzieren möchten, sollten Sie einige Dinge berücksichtigen. So lassen sich Kosten einsparen, die dann wieder als Budget für weitere Ausgaben verwendet werden können. Welche fünf wichtigen Tipps Sie bei der Baufinanzierung beachten sollten, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag.
1. Zinsen und Tilgung kalkulieren
Wenn Sie einen Immobilienkredit aufnehmen, müssen Sie eine monatliche Rate an die Bank zahlen. Diese setzt sich aus Zinsen und Tilgung zusammen. Der Zinsanteil ist bei einem klassischen Baukredit, dem Annuitätendarlehen, über die vereinbarte Laufzeit immer gleich hoch, man spricht vom Sollzins. Der Rest der Rate ist die Tilgung, mit der man das Darlehen im Laufe der Jahre zurückzahlt. Die Zinsen werden auf den noch ausstehenden Darlehensbetrag berechnet. Die genaue Formel variiert je nach Art des Zinses, der Zinszahlungsperiode und anderen Faktoren. In der einfachsten Formel lautet die Berechnung der Zinsen: Restschuld mal Zinssatz. Die Tilgung hingegen ist der Teil der Rückzahlung, der dazu dient, den Darlehensbetrag zu reduzieren. Die Berechnung erfolgt durch Teilung des Gesamtdarlehensbetrags durch die Anzahl der Tilgungsjahre.
2. Monatsrate berechnen
Bei der Baufinanzierung sollten Sie sich von Anfang an überlegen, wie hoch die monatliche Rate maximal sein darf. Wenn Sie dann weniger Geld ausgeben können, als vielleicht bei der ersten Kalkulation geplant und dieses Geld für Sondertilgungen verwenden, sind Sie schneller schuldenfrei. Als Faustregel gilt: Nominalzins + mindestens 1,5 % Tilgung geteilt durch 12 Monate. Rechenbeispiel: Nominalzins 3 %, Tilgung 1,5 %, Gesamtbelastung 4,5 %, Darlehenssumme 150.000 , 4,5 % von 150.000 = 6.750 / 12 Monate = 562 Euro monatliche Belastung.
3. Laufzeit des Kredits ans Lebensalter anpassen
Die Laufzeit des Baukredits ist wichtig, weil die meisten Menschen im Alter ein geringeres Einkommen haben als in der Erwerbsphase. Eine nicht abbezahlte Immobilie wird dann zum Problem, denn die monatlichen Raten an die Bank laufen auch mit dem geringeren Einkommen weiter. Daher sollten Sie Ihre Baufinanzierung so planen, dass Sie bei Eintritt in den Ruhestand möglichst schuldenfrei sind.
4. Öffentliche Förderprogramme berücksichtigen
Ein weiterer Tipp für die Baufinanzierung ist, öffentliche Förderprogramme wie etwa von Kommunen, des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BafA) und der staatlichen Förderbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu berücksichtigen. Sie sollten sich am besten selbst bei der KfW informieren, denn es gibt viele verschiedene Angebote und Kriterien. Besonders die Tilgungszuschüsse machen die KfW-Kredite lohnenswert, denn damit muss nicht die gesamte Kreditsumme zurückgezahlt werden . Wer frühzeitig weiß, wo er bauen will, sollte sich bei der zuständigen Gemeinde oder Kommune erkundigen, ob es dort vergünstigtes Bauland gibt.
5. Anbieter vergleichen und von Experten beraten lassen
Eine der entscheidenden Phasen auf dem Weg zur erfolgreichen Baufinanzierung ist der Vergleich verschiedener Anbieter. Sprechen Sie mit unabhängigen Finanz-beratern oder den Experten von Streif , um maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Bedürfnisse zu erhalten. Wir haben deutschlandweit Beratungsstellen, in denen Sie alles über Ihr persönliches Fertighaus und dessen Finanzierung erfahren können.
Wir hoffen, dass Ihnen diese Informationen bei Ihrer Baufinanzierung helfen und wünschen Ihnen viel Erfolg auf dem Weg zu Ihrem Traumhaus. Sie sollten sich bei verschiedenen Hausbau-Firmen informieren und die unterschiedlichen Angebote abwägen. Bei weiteren Fragen steht Ihnen das Team von STREIF gerne zur Verfügung.
Quellen:
https://www.bsb-ev.de/neubau/10-tipps-zur-baufinanzierung
https://ce-baufinanz.de/tipps-und-tricks
https://www.hausbauhelden.de/finanzierung-news/10-tipps-zur-baufinanzierung/